Am Anfang war die KuhEin Tierisches Vergnügen von Eva Blum und Matthias Witting„Am Anfang war die Kuh“, meint die Kuh. So führt sie sich auch auf, als wäre sie der Nabel der Welt. Bis ein sympathischer Machohahn namens Chick auf ihrer Wiese landet und Asyl verlangt. Als Masthähnchen konnte er dank einem glücklichen Zufall dem Schlachthof entkommen und ist auf einer Wiese gelandet, wo die Kuh mit ihrem philosophisch grüblerischen Vorderteil und dem anarchistisch vitalen Hinterteil die alleinige Herrschaft genießt. Die Kuh weiß zwar nicht, was Asyl bedeutet, fühlt sich aber doch sehr in ihrer Ruhe gestört und will den ungebetenen Gast loswerden. Denn Chick ist frech, nicht gerade integrationswillig und hält sich dazu noch für einen Helden. Aber er hat einen schwachen Punkt: Er hat Angst im Dunkeln. Während der Kopf der Kuh diesen nutzen will, um Chick zur Anpassung zu bringen, entwickelt das Hinterteil für das Hühnchen Sympathie. Darf Chick bleiben? Oder soll er sich woanders ein neues Zuhause suchen? Dieses Kinderstück mit viel Wortwitz und Musik handelt von Schwierigkeiten eines toleranten Zusammenlebens, von einem Kampf zwischen Gefühl und Verstand und natürlich von Massentierhaltung. Die Inszenierung ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Figurentheater Raphael Mürle und dem Theater Pforzheim und lädt zu einem tierisch kuhlen Vergnügen ein. Inszenierung: Murat Yeginer Besetzung:
|